„Wenn ich groß bin, werde ich Mitropa-Aschenbecher“.

Negativtuning 5.0 – Ich arbeite mit dem was übrig bleibt

Geschichte wäre nicht Geschichte, wenn es nicht eine Fortsetzung gäbe. Negativtuning ist keineswegs eine abwertende Bemerkung, sondern eher als konstruktiver Vorschlag zu sehen. Ursprünglich wollte ich überhaupt kein Industriebecken anfassen, geschweige denn, ein Tetra AquaArt-Aquarium 20 Liter  tunen. Doch irgendwie hatte sich bereits ein Plan in meinem Kopf festgesetzt. Ein Plan, dieses Aquarium leistungsstärker zu machen. Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion beginnen, warum ein Industriebecken nicht ausgereift ist. Sie endet in der Preispolitik.  Ich verändere die Dinge einfach.

Dunkelzonen im Nano Aquarium

Bei genauer Betrachtung des Tetra AquaArt-Aquariums fiel mir auf, das Teil ist etwas schwach auf der Brust. Die Fakten: Das Leuchtmittel kann nur begrenzt das Innere effektiv ausleuchten. Genauer gesagt, im linken- und rechten Teil der Grundfläche gibt es Dunkelzonen. Warum? Die Kompaktleuchtstoffröhre ist zu knapp bemessen. Einen Teil der Abdeckung nehmen bereits der Sockel des Leuchtmittels und die Unterbringung des Vorschaltgerätes in Anspruch. Nun hat so eine Lampe zwar einen gewissen Abstrahlwinkel an Licht, jedoch taugt der bei einer 11 Watt Kompaktleuchtstoffröhre bei weitem nicht. Des weiteren ist der luftbetriebene Innenfilter mit Luftheber und Filterpatrone völlig unbefriedigend. Die Zuverlässigkeit und Lautstärke der Membranpumpe geben erst recht Grund zum Mangel.   Ich will mehr Filtervolumen, mehr biologische Oberfläche für Bakterien. Oder funktioniert ein Garnelenaquarium anders als ein Fischaquarium? Bestimmt nicht – Stoffwechsel bleibt Stoffwechsel. Also umbauen die Kiste!

Negativtuning 5.0 – Ich arbeite mit dem was übrig bleibt

Diesmal bau ich jedoch nicht zusätzliche Leuchtmittel ein, sondern reduziere nur die Grundfläche. Negativtuning im positiven Sinn. Dadurch verändere ich gleich mehrereBild: Negativtuning / Tetra AquaArt-Aquarium 20 Liter mit nachgerüstetem Zweikammerfilter Faktoren: Das Licht-Wasserverhältnis, bezugnehmend auf die zu bepflanzende quadratische Grundfläche, wird positiver. Das Filtervolumen (vorher war es ein kleiner Schwamm, jetzt sind es 5,03 Liter) wird erhöht. Die um sich laufende Wassermenge wird bei dem gesamten Umbau nur unwesentlich geschmälert. Bild: Negativtuning / Tetra AquaArt-Aquarium 20 Liter mit nachgerüstetem Zweikammerfilter. Der Filter selbst, das Herzstück des Aquariums, nimmt ein Drittel der Grundfläche in Anspruch und besteht aus zwei großzügig bemessenen Teilen:  Die Ansaugkammer, der größere Teil des Filters, mit Oberflächen- und Bodenabsaugung. Zwei zum U-Profil zugeschnittene  Schwämme übernehmen die Vorfilterung. Der Platz für einen Heizstab ist ebenfalls vorgesehen (ich überlass ungern etwas dem Zufall). Bild: Negativtuning / Seitenansicht auf den Zweikammerfilter in einem 20er Tetra AquaArt-Aquarium. Die Pumpenkammer wurde so konzipiert, dass das Wasser zwangsgeführt von unten angesaugt wird. Es bleibt also noch genügend Platz für zusätzliche Filtermedien, die dem Abbau von Nitrat und Phosphat dienen. Die Förderpumpe sitzt kurz unterhalb der Wasseroberfläche. Sie ist selbstverständlich regelbar und sorgt  für eine sanfte Oberflächenbewegung.

Hamburger Matte

Bild: Negativtuning / Die Rückseite eines Hamburger Mattenfilters mit eingesetztem Lifter-Mini.Bild: Negativtuning / 50er Aquarium mit luftbetriebenem Hamburger Mattenfilter, so wie es in meiner Zuchtanlage zum Einsatz kommt.Die weniger aufwändige Variante für die Filterung von kleinen und größeren Aquarien ist die Hamburger Matte. Die Hamburger Matte kommt in vielen Zuchtaquarien oder Zuchtanlagen zum Einsatz.  Die Matte kann seitlich über die Tiefenseite oder über die gesamte Längsseite des Aquariums angebracht werden. Etwas größer geschnitten, verspannt sie sich selbst. Für die Luftförderung gibt es Luftheber in unterschiedlichen Größen, je nach Fördermenge.

Anstiftung zum Warentest

Wenn ich mir im Anschluss noch ein wenig konstruktive Kritik erlauben darf – Kritik über Mitbewerber, die ebenfalls Nano Cubes ins Rennen schicken, die allesamt ihre Macken haben. Preise spielen bei dieser Bewertung keine Rolle.

Wave-Box 26, der Firma Amtra

„Wenn ich groß bin, werde ich Mitropa-Aschenbecher“. Ein Vergleich aus der guten alten Ostzeit zu Brillengläsern, mit denen sie die Taiga anzünden konnten, so stark ist deren Vergrößerung. Die seitlich gebogenen Wände des Nano-Aquariums verzerren den Blick derartig, dass der Betrachter den Eindruck bekommt, er sei besoffen. Der Filter ist für Zwergäffchen geschaffen – deren Hände mögen vielleicht in die zu schmal bemessenen Kammern hineinkommen. Ansaugschlitze sind so groß bemessen, das kleinere Garnelen unweigerlich mit angesaugt werden – sie aus der Ansaugkammer wieder herauszubekommen ist ein Kunststück – na ja, Aquarianer sind erfinderisch. Innerhalb des ersten halben Jahres wechselt der Besitzer mindestens einmal das Leuchtmittel und zweimal die Förderpumpe. Nach einem Jahr hat der Besitzer die Schnauze voll und schmeißt das Teil in die Mülltonne – gut, das es so klein war. Fazit: Das Ding taugt in der Wurzel nichts! Verklebung des Kunststoff-Filtermoduls mangelhaft (der konventionelle Aquariensilikon geht keine dauerhafte Verbindung mit dem Glas ein). Wenn Sie Pech haben, löst sich das gesamte Filtermodul von der Rückwand ab, so wie das vor Jahren bei den Juwel-Innenfiltern passiert ist. Inzwischen hat Juwel das Problem erkannt und verwendet einen vernünftigen Kleber. Amtra ist da etwas schwer- und dickfelliger. Die gekapselte Beleuchtung radiert sich selbst aus, weil die Wärme nicht abgeführt werden kann. Die kleine Förderpumpe in der Pumpenkammer stammt aus einer Billigproduktion, sie gibt zu schnell ihren Geist auf.

Das Dennerle Nano-Aquarium  Das Becken für die kaufkräftigere Klientel

Suggestion kommt vor Bewunderung! Abgesehen von seinem primitiven oberen Abschluss, sind die gebogenen Wände weniger schlimm – sie verzerren den Blick nicht so gravierend. Die Komponenten lassen mit zunehmender Größe (10, 20, 30, 60 Liter) zu wünschen übrig. Das Licht- Wasserverhältnis leidet. Oder ist die anvisierte, kaufkräftigere Klientel genau so verblödet, wie das kaufbewusste Publikum? Bei diesem Satz sollte sich keiner der User angesprochen fühlen – dieser Satz ist ein Appell an die Industrie, endlich ihre Hausaufgaben zu machen. Nebenbei bemerkt, die Aufsetzlampe entwickelt einen eigenartigen Kapillareffekt, wenn der Wasserstand zu hoch ist und die Strömung der Pumpe das Wasser gegen die Rückwand drückt – dann zieht die aufgeschraubte Halterung das Wasser heraus, ähnlich wie bei unausgereiften Abdeckungen,  an deren Außenwänden hässliche Kalknasen entlanglaufen. Der Innenfilter ist eine Prothese – Filtervolumen gleich Null. Das Filtervlies im Inneren taugt bestenfalls für die mechanische Filterung. Bei diesem Aquarium muss der Bodengrund den größten Teil der biologischen Filterung leisten. Zwei kleine Wasserwechsel ( 1/3 Becken ) pro Woche sind absoluter Satz, denn die kleineren Volumen reagieren äußerst sensibel auf starke Wasserbelastung.

Fazit: Ein Aquarium mit Hindernissen und Aufrüstungsbedarf bei den größeren Volumen.

Das neue Hagen Edge, das Becken des Todes „An der Realität vorbei“

Gasaustausch an der Oberfläche komplett in Frage gestellt. Freiheit den Gummiknochen. Bei der Einrichtung diese Aquariums braucht der Besitzer spezielles Equipment, Gummiknochen, um die rechten Winkel zu passieren und in meinem Fall starke Nerven – Blechtonne auf, reinwerfen und sicherheitshalber zuschweißen. Die Beleuchtung eine Katastrophe. Mit den neuen LED-Lampen sieht es etwas heller aus – ein begrenztes Pflanzenwachstum ist möglich. Für Garnelen ist dieses Volumen kein dauerhafter Lebensraum. Sobald die Umgebungstemperatur rapide ansteigt, sinkt der Gasaustausch über die Wasseroberfläche – die Garnelen sterben reihenweise. Fazit: Außen hui – innen pfui. Für die hochgeistigen Formulierungen auf der Verpackung, um das Produkt zu bewerben, bekommt die Firma Hagen einen Nobelpreis! Von einer komplett integrierten Halogenbeleuchtung und einem leistungsstarken Filter ist da die Rede. Zwei Halogenbirnchen und ein Huckepackfilter sind das Auspackerlebnis. Jungs, bleibt auf dem Teppich und hört auf die Leute zu verscheißern.

Eheim Aqua Style 16/24/35 Sauber von der Konkurrenz gelernt

Erstmal geschaut was die anderen machen – aus deren Fehler gelernt und ein völlig überarbeitetes Zubehör auf den Markt gebracht. Am Becken gab es nichts zu verbessern! Ich hab das 16er Teil mal getestet und für gut befunden. Die Internodienabstände der Pflanzen (Knotenabstände bei schnellwüchsigen Pflanzen) sind ultrakurz, was auf eine ausgewogenes Licht- Wasserverhältnis hinweist. Die Filter- Lichtkombination ist gut händelbar und wird vermutlich in vielen anderen Nano-Aquarien zum Einsatz kommen. Zusatzverkäufe schon mal garantiert.:-) Die Pflanzen habe ich täglich mit einem Flüssig CO 2 Dünger gedüngt und einmal die Woche  einen 50 %igen Wasserwechsel mit 80 % Osmosewasser und 20 % Leitungswasser gemacht. Eisen- und Mineraliendünger dürfen natürlich nicht fehlen und müssen wohldosiert hinzugegeben werden. Einzig und allein die Beleuchtung hielt nicht ihre versprochenen 20000 Betriebsstunden. Nach einem halben Jahr quittierte die Lampe ihren Dienst. Woran es jetzt wirklich lag, kann ich ich nicht genau sagen. Ob es jetzt das Vorschaltgerät oder nur die Lampe war, kann nur durch ein gründliche Nachforschung herausgefunden werden. Meistens liegt die Ursache im Totalausfall von LED-Leuchten eher am Netzteil, als an der LED. Kondensatoren, die zum Einsatz kommen, um die geregelte Kleinspannung zu glätten, unterliegen einer hohen thermischen Belastung. Sind die Kondensatoren von einer minderen Qualität, altern sie schnell. Demzufolge kann der Ausfall der Stromversorgung nicht der LED angelastet werden. Alles in allem ist das neue Eheim Nano-Set trotzdem empfehlenswert. Fazit: Vorsicht bei den größeren Volumen 24/35 Liter. Hier könnte das Licht- Wasserverhältnis grenzwertig werden.

Tetra AquaArt-Aquarium

Zum Schluss, die Tetra Riege „Beim Tausch der Abdeckungen sind wir ganz kulant“, obwohl wir wissen, dass wir Schrott verkaufen. Es geht mit einem leichten Flackern los – die Beleuchtung quittiert langsam ihren Dienst. Zuerst wird das Leuchtmittel getauscht – Umsatz schon mal garantiert – doch halt, die Beleuchtung war es nicht – immer noch dunkel. Starter – Vorschaltgerät? Deckel! Zum Glück haben wir das Teil mit Scharnieren versehen – die Stifte darin lassen sich leicht entfernen und schon kann der gesamte Deckel gewechselt werden – Gelber Sack Soll erfüllt – Mittwoch kommt die Müllabfuhr.

Man spricht dabei von Lochfraß!

Ganz übel wird es, wenn der chinesische Freund die Kunststoff-Mischung verändert hat. Dann hält die gekapselte Beleuchtung nicht ihr TÜV-Versprechen. Wasser dringt ein. Die unten abgebildete Abdeckung kam kurz vor Ablauf der Garantie (das sind 2 Jahre) zurück ins Geschäft. Der Kunde monierte zu Recht. Tetra zeigte sich in diesem Fall sehr kooperativ – die   Abdeckung wurde getauscht.

Bild: Negativtuning / Kunststoffmischung ist nicht UV-beständigBild: Negativtuning / Kunststoffmischung ist nicht UV-beständig.Bild: Negativtuning / Kunststoffmischung ist nicht UV-beständig.Bild: Negativtuning / Kunststoffmischung ist nicht UV-beständig.

Leises Garnelensterben

Eine wichtige Sache möchte ich hier noch hinzufügen, die ich jedoch mit meinen begrenzten Messmethoden nicht nachweisen kann. Eine genaue toxikologische Untersuchung könnte Aufschluss geben. Und zwar betrifft es die neue Generation der Tetra AquaArt-Aquarien mit T-5 Technologie. Ausgerüstet sind diese Aquarien mit einem Reflektor, der für eine höhere Lichtausbeute sorgt. Was nicht zum Schaden sein sollte. Trotzdem ist genau dieser Reflektor vermutlich für ein massenhaftes Sterben von Garnelen verantwortlich! Das Material dieses Reflektors ist derart mangelhaft, dass bereits nach kurzer Zeit das Material zu korrodieren beginnt und mit dem abtropfenden Kondenswasser ins Aquariumwasser gelangt. Nicht so schlimm, denken vielleicht einige Aquarianer – wenn da nicht das leise und qualvolle Sterben der Garnelen wäre, die sich scheibchenweise eine Schwermetallvergiftung zuziehen. Nach Entfernung des Reflektors und mehreren großzügigen Wasserwechseln hörte das Sterben auf. Vielleicht sollte Tetra hier mal etwas nachhaken und die Geschichte untersuchen. Fazit: Die Bewunderung eines Produktes ist von der Blödheit seiner Käufer abhängig. Zum Thema Aluminium gibt es einen Film im Internet! Die Akte Aluminium. Einigen Verbrauchern dürfte da himmelangst werden. 

P.S. Ich habe mir diese Dinge hier nicht ausgedacht…

…es sind Beobachtungen und Erfahrungen, die ich mit all diesen Becken gemacht habe, weil ich die Möglichkeit hatte, sie zu testen. In Langzeittests stellten sich die Probleme heraus. Und es waren bestimmt nicht alles Montags-Aquarien. Die Gespräche mit der Industrie waren weniger erfolgreich, die Ausreden immer die selben (schlechte Charge, wir haben keinerlei schlechte Erfahrungen, sie sind der einzige usw). Am Ende hatte ich den Kanal voll und ging über die Fachzeitschriften, die den ein oder anderen Beitrag von mir veröffentlichten. Ich merkte jedoch, wie voreingenommen und wie bestechlich diese Redaktionen sind. Es geht hier um viel Geld pro Jahr – Werbebudget ist der Magnet, der zählt viel mehr als freie Tatsachenberichte. Ich habe bewusst nicht Meinung geschrieben – Meinungen spiegeln nicht Tatsachen wieder. Die Tatsachen im Zoofachhandel sehen eher traurig aus. Der deutsche Zoofachhandel wird als Werkzeug missbraucht. Und über eins müssen Sie sich im Klaren sein liebe Leser, Sie werden immer der Versuchsidiot der Industrie sein!

Die Magie der kleinen Naturaquarien

„Size does not matter“ sagt man, „auf die Größe kommt es nicht an“.

Design, speziell Aquariendesign und die Skalierung eines Aquariums auf funktionierend minimale Größe ist ein Thema, das mich bereits seit meiner Jugend beschäftigt. Die Verbindung von Kunst und Funktion sowie Technologie und Abenteuer mit dem persönlichen Ausdruck des Gestalters ist der Grund meiner Leidenschaft für das Aquariendesign.

Aquarien beinhalten nicht nur Pflanzen und Fische sondern auch Emotionen. Die Herausforderung für mich als Designer ist, diese Begeisterung beim Betrachter zu wecken, ohne dabei den Zweck des jeweiligen Aquariums aus dem Auge zu verlieren und somit Faszination erlebbar zu machen. Das für Arnold Design Aquarien typische Nebeneinander von Tradition und Moderne trifft ein internationales Lebensgefühl. Es inspiriert Menschen, die beim Interieur ihres Zuhauses eine bewusste Auswahl treffen.

Der Wunsch nach Individualität hat einen prägenden Einfluss auf die gesamte Modellpalette. Bepflanzung und Besatz tritt hier in Symbiose mit einer immer wieder neuen Formensprache. Glas und Metall ergänzen sich und gehören in einen engen Kontext mit dem Design. Arnold Design Aquarien sind wie Sammlerstücke. Sie führen ein Eigenleben und lassen sich dennoch ideal mit Vorhandenem kombinieren. Jedes Aquarium ist mit äußerster Sorgfalt designed und hergestellt. Lassen Sie sich inspirieren von der Magie der kleinen Naturaquarien. Das ist nicht das Ende, sondern erst der Anfang: Bei Arnold Design Aquarien bleibt nichts dem Zufall überlassen!

Aquaristik auf der Größe einer DIN A4 Seite

Am Anfang war es die Skalierung eines Aquariums auf  funktionierend minimale Größe und im Stil der Naturaquarien eingerichtet. Aquaristik auf der Größe einer DIN 4 Seite, eine harmlose Bastelei, die bewundert, belächelt und der zum Teil keine Zukunft prophezeit wurde. Doch genau letztere Äußerung war der Anlass, weiterzumachen. Die Interzoo 2006 in Nürnberg bestätigte meine Entscheidung. Nano’s kommen in Mode. Ich hatte also zwei Jahre Vorsprung.

Zum damaligen Zeitpunkt war mir noch nicht bewusst, dass es einmal so ausufern würde. Die Dinge bekamen plötzlich eine Eigendynamik. Aus einem Prototyp, Namens Bild: Aquariendesign / Die Magie der kleinen Naturaquarien / Das Nano Designaquarium "Squaredance volume ONE" (2005) von Arnold Design Aquarien im bepflanzten Zustand. Ist Aquaristik auf der Größe eines Netbooks noch möglich? Ja. Technologie mit tollem Design, Aussehen, Gefühl mit Eleganz, menschlicher Note und sogar Romantik im Produkt. Rationalität und Funktionalität kommen durch die klaren Linien und Formen zum Ausdruck.Squaredance volume ONE (2005) entwickelten sich eine ganze Reihe von neuen Modellen, die jedes für sich gesehen, einen neuen Prototypen darstellen. Ziel ist es jetzt, einige davon zur Serienreife zu bringen und die Markteinführung. Wenn ich jedoch von Serienreife spreche, ist das nicht gleichbedeutend mit Stückzahlen von mehreren Tausend. Eher von mehreren 100. Ich habe nicht vor, der Industrie Konkurrenz  zu machen oder in deren Fußstapfen zu treten, um jemand zu sein, der auch nur Aquarien verkauft bzw. verramscht. Ich möchte, dass meine Aquarien etwas Besonderes sind und bleiben.

Nach dem Erscheinen meines ersten Beitrages rief ich natürlich auch ein paar Leute auf den Plan, die das bereits erkannt haben, die sich dachten, sie könnten auf diesen Zug mit aufspringen – so genannte Trittbrettfahrer, Wiederverkäufer, Forenbetreiber, ja sogar Handelsketten. Ich möchte  betonen, dass es völlig meiner Philosophie widerstrebt, meine Aquarien durch Zweite zu verkaufen. Was ich nicht abstreiten möchte, ist die Tatsache, dass diese Aquarien eine wertvolle Bereicherung des Sortimentes darstellen würden. Das ist aber nicht mein Weg und nicht das Ziel – Regalreihe 6 zu belegen, Ich nehme lieber den direkten Weg. Abgesehen davon, wie will jemand Begeisterung kommunizieren, der noch nicht mal in der Lage ist, sich für seine eigenen Produkte zu begeistern, aufgrund der Fülle von Anbietern.

Was mich gefreut hat, war die Resonanz der Leser, die diesen Beitrag wohlwollend aufgenommen haben und dies per E-Mail zum Ausdruck brachten. Es war nicht eine einzige Negativmail dabei. Viele Leser sprach dieser Artikel aus dem Herzen. Ich möchte mich auf diesem Wege recht herzlich bedanken, für die vielen freundlichen Mails, Wünsche und Mut zum Weitermachen.

Die Weiterentwicklung

Mittlerweile sind seit dem Bau des ersten Aquariums mehr als zweieinhalb Jahre vergangen, wir schreiben jetzt das Jahr 2007 und ich kann inzwischen auf 13 entwickelte Aquarien zurückblicken. Rein rechnerisch sind das alle 2,3 Monate ein Aquarium, was entwickelt und gebaut wird. Ein Ende ist nicht abzusehen, Ideen habe ich  genug und an der Ausführung mangelt es auch nicht. Interessant ist die Feststellung, dass der Anspruch immer höher wird. Ich begnüge mich schon lange nicht mehr damit, nur quadratische oder rechteckige Kästen Bild: Aquariendesign / Die Magie der kleinen Naturaquarien / Das bepfanzte Nano Designaquarium "Limbo volume ONE" (2005) aus dem Hause Arnold Design Aquarien. Technologie mit tollem Design, Aussehen, Gefühl mit Eleganz, menschlicher Note und sogar Romantik im Produkt. Rationalität und Funktionalität kommen durch die klaren Linien und Formen zum Ausdruck.zu bauen. Das ist mir zu einfach, nein, es darf ruhig etwas ausgefallener sein.

Limbo volume ONE (2005) war damals ein guter Anfang. Als Nachfolger von Squaredance volume ONE (2005) eine beachtliche Steigerung. Eine Drehung um 180 Grad, wie der Volksmund zu sagen pflegt. In Kürze wird Limbo volume TWO (2005) der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Das Aquarium wird ein Wasservolumen von 20 Litern haben, der Filter insgesamt 10 Liter, wobei allein die mittlere Kammer Platz für 4,4 Liter Filtermedien bereithält. Beleuchtet wird das Ganze mit 2×14 Watt Arcadia Freshwater.

„Stille ist das Element, indem große Dinge heranreifen“.

Im Oktober letzten Jahres wurde ein Aquarium fertig, das ich speziell für die Region gebaut habe in der ich lebe.Bild: Aquariendesign / Die Magie der kleinen Naturaquarien / Ein Blick von vorn auf das Nano Designaquarium "Mecklenburg-Vorpommern" (2006) von Arnold Design Aquarien. Technologie mit tollem Design, Aussehen, Gefühl mit Eleganz, menschlicher Note und sogar Romantik im Produkt. Rationalität und Funktionalität kommen durch die klaren Linien und Formen zum Ausdruck. Mecklenburg Vorpommern (2006) ist ein Aquarium, was allein durch seine Namensgebung und nicht zuletzt durch seine außergewöhnliche Bauform aus der Reihe schlägt. Bei diesem Aquarium stellte ich mir einfach die Frage? Kann man ein Aquarium bauen, das repräsentativ für die Region Mecklenburg-Vorpommern ist, und es dann auch noch so einrichten, das der Betrachter den Eindruck hat er würde die Küstenlandschaft von Juliusruh auf der Insel Rügen sehen, oder einen Blick von Marlow ins Recknitztal werfen? – Man kann!

Bei der Entwicklung dieses Aquariums stellte ich mir die Aufgabe, ein Becken zu gestalten, das hier zu Hause ist. Unverwechselbar müssen die Kürzel „MV“ erkennbar sein, und die Einrichtung der hiesigen Natur entsprechen. Bisher war es so, dass all meine Aquarien schon im Stil der Naturaquarien eingerichtet sind, nur nicht landestypisch. Die größte Herausforderung in der Gestaltung ist dabei die Verbindung von Emotion und Funktion, ein Aquarium mit dem sich der Mecklenburger identifizieren kann.

Kein Zweifel: Mit dem Modell Mecklenburg-Vorpommern wurde dieses ehrgeizige Ziel mehr als erreicht. Nehmen Sie sich ruhig Zeit, um dieses Aquarium auf sich wirken zu lassen. Denn auch wenn schon ein erster Blick auf seine unverwechselbare Linienführung ausreicht, um für spontane Begeisterung zu sorgen, sind es gerade die kleinen Details, die seine Eigenständigkeit ausmachen. Das Aquarienerlebnis beginnt schon beim Betrachten. Zum Beispiel, wenn Ihr Auge auf die gekürzten Seitenwände des „M“ für Mecklenburg zum „V“ für Vorpommern fällt. Wie Flügel nehmen sie sich aus. Sie geben diesem Aquarium einen Hauch von Leichtigkeit, als wolle es davon fliegen. Die unverwechselbare Keilform des Beckens entsteht nicht zuletzt durch das unten verbreiterte „V“, das einerseits mehr Raum für Bepflanzung zulässt, anderseits auch eine ganz pragmatische Funktion erfüllt: Es ist die Standfläche.

Das Serienmodell

Bild: Aquariendesign / Die Magie der kleinen Naturaquarien / Das Design Aquarium Foxtrott Denise volume FIVE (2006) vereint Technologie mit tollem Design, Aussehen, Gefühl mit Eleganz, menschlicher Note und sogar Romantik im Produkt. Rationalität und Funktionalität kommen durch die klaren Linien und Formen zum Ausdruck.Ein Modell hat sich von Anfang an bewährt. Es ist Foxtrott. Dieser Aquarientyp vereint all das in sich, was ein gutes langfristig funktionierendes Aquarium ausmacht und steht in 5 verschiedenen Varianten zurzeit zur Verfügung, einschließlich „ Mecklenburg-Vorpommern“. Die ersten beiden „Foxtrott“ waren noch quadratisch, der Filter bei diesen Aquarien gut versteckt hinter einer Trennwand über die gesamte Längsseite. Er teilt die Grundfläche in zwei Bereiche – Zwei Drittel Aquarium, Ein Drittel Filter. Auf die Dauer war mir das aber zu langweilig und festnageln wollte ich mich auch nicht, indem ich nur ganz kleine Aquarien baue. Rechteckige Varianten waren die Folge. Das Besondere an diesen Aquarien ist, dass sich der Filter, gut sichtbar, seitlich angeordnet befindet und so durch sandgestrahltes Glas schemenhaft  Einblick auf das Innere gewährt. Was sich jetzt auch änderte, war die Beleuchtung. Ich konnte auf konventionelle T8 Leuchtstoffröhren umsteigen, die eine wesentlich bessere und gleichmäßigere Ausleuchtung des Beckens garantieren. Mit dem neuen Beleuchtungsmodul war das kein Problem. Aquarien wurden so angepasst, dass die Beleuchtung komplett über die gesamte Länge geht. Nicht umgekehrt – erst Aquarium bauen und dann schauen was für eine Beleuchtung in den Lichtkasten passt. Ist doch schade, wenn der Betreiber feststellt, dass rechts und links von seiner Beleuchtung im Lichtkasten noch jeweils 10cm Platz ist und so im Aquarium ungewollte Dunkelzonen entstehen. Es wundert mich sowieso, dass hier noch niemand reagiert hat. Die Industrie hatte bisher ihre Ausreden – alles sei standardisiert.  Klar, kann man sich auch besser einprägen – die Standardmaße. Dummerweise passen in einen standardisierten 80er Lichtkasten  auch 25 Watt Leuchtstoffröhren, statt der normalen 20 Watt Röhren. Wie? Wenn man sich einer Beleuchtungseinheit, für zwei Leuchtstoffröhren, der Firma Hagen bedient. In besagtem Fall ist es ein 30 Watt Doppelbausatz, mit dem sich ohne weiteres 25 Watt Röhren betreiben lassen. Auf diese Art und Weise lässt sich jedes Aquarium mit zusätzlicher Beleuchtung aufrüsten. Damit dieses Provisorium nicht ungewollt mal im Wasser liegt, muss man einige Vorsichtsmaßnahmen treffen. Die mitgelieferten Kunststoffhalterungen, mit denen die Beleuchtung befestigt werden soll, würde ich nicht verwenden, stattdessen gegen Federstahlhalterungen austauschen. Doch auch hier ist Vorsicht geboten. Diese so genannten Metallclipse  rosten in kürzester Zeit. Da die Industrie aber nichts Besseres momentan zu bieten hat, ist hier wieder der Aquarianer, oder der „Industriesünden-Korrigierer“ gefragt. Nachbessern ist angesagt. Wie? Die Halterungen mit Nagellack überlackieren – dann halten sie, aber eine Garantie ist das auch nicht. Regelmäßige Kontrolle ist notwendig. Mit derart unzuverlässigen Materialien wollte ich natürlich nicht arbeiten, jedoch um meine Erfahrungen damit zu machen, waren sie ganz hilfreich. So wusste ich wenigstens, wie ich es nicht mache. Lange überlegen musste ich nicht.

Das Tuning

Ein spezielles Profil, mit entsprechenden Bohrungen für die Röhren, erschien mir als die simpelste Lösung. So konnte ich so viele Röhren unterbringen wie ich wollte. Der geringste Abstand zwischen den Röhren beträgt momentan  6cm, von Röhrenmitte zu Röhrenmitte. Allerdings handelt es sich hierbei um ein vierflammiges Bild: Aquariendesign / Die Magie der kleinen Naturaquarien / Das klappbare Beleuchtungsmodul von "Squaredance volume TWO" (2006) ist für 4 x 14 Watt T8 Leuchtstoffröhren vorgesehen.Beleuchtungsmodul, eingebaut in Squaredance volume TWO (2006). Angelehnt an eine Aquarienabdeckung von Herrn Amano. Für sein vorgestelltes 60er Becken benutzte er eine Abdeckung mit 4×20 Watt. Wieso gibt es so etwas nicht bei uns? Sind wir Deutschen zu blöd, um zu entwickeln, oder zu geizig um es zu kaufen? Oder zählen bei uns nur Umsatzzahlen. Vielleicht liegt es aber auch an unserem Anspruch. Haben wir etwa keinen Anspruch? Oder liegt es vielleicht daran, dass Insiderprodukte erst wahrgenommen werden müssen. So will ich gern einen Meilenstein punkto Anspruchs setzen, so wie diesen hier.

Zukunftsvision, oder doch Gegenwartsprodukt?

Bild: Aquariendesign / Die Magie der kleinen Naturaquarien / Das Nano Designaquarium "Foxtrott House at lake" (2007) ist mit Anstand das kleinste Volumen aus dem Hause Arnold Design Aquarien. Diese Aquarium vereint Technologie mit tollem Design, Aussehen, Gefühl mit Eleganz, menschlicher Note und sogar Romantik im Produkt. Rationalität und Funktionalität kommen durch die klaren Linien und Formen zum Ausdruck.Foxtrott House at the Lake (2007). Inspiration für dieses außergewöhnliche Aquarium war ein Film, der von einem Haus am See handelt, welches auf Stahlsäulen direkt im Wasser steht. Die Basis für dieses Meisterwerk ist das kleinste „Foxtrott“, mit einer zu bepflanzenden Grundfläche von nur 29x15cm und einem Wasservolumen von 14 Litern. Vier Beine an diesem Aquarium sorgen dafür, dass es sich10 cm über dem Boden befindet. Platz genug, um darunter vernünftig Staub zu wischen und leicht genug, um den Standort zu verändern. Im hinteren Teil des Beckens befindet sich der Filter, der knappe 10cm der Tiefe für sich beansprucht und in bewährter Art und Weise als Dreikammer-Version gebaut wurde. Filtervolumen insgesamt ca. 4,6 Liter, wobei die mittlere Kammer das größte Volumen besitzt. In ihr befinden sich auch die Filtermedien. Rechts und links davon befinden sich jeweils die Ansaug- und Pumpenkammer. Das Prinzip ist einfach und hat sich früher schon bewährt. Es wurde nur vergessen, weil immer mehr motorbetriebene Außenfilter in der Aquaristik Einzug hielten. Ich persönlich lehne diese Außenfilter aus mehreren Gründen ab:

  • Punkt 1: das Filtervolumen für die empfohlene Beckengröße ist mir zu gering.
  • Punkt 2: die Pumpenleistung ist zu groß.
  • Punkt 3: ist der Vernachlässigungsfaktor bezüglich der Reinigungsintervalle.
  • Punkt 4: ist der Risikofaktor Dichtungen, Verschlussklammern, Filterkörbe, Absperrhähne, Schlauchkupplungen, und verhärtende Schläuche.

Aquariendesign – Funktion kommt vor Ästhetik!

Kompaktheit lautet meine Devise. Die gesamte Technik im Aquarium verstauen. Bedienbarkeit und Funktion ist Voraussetzung für alle meine Modelle. Oberster Leitsatz – Ein Aquarium muss ein Aquarium bleiben, auch wenn das Modell noch so außergewöhnlich ist, muss es einfach zu handhaben sein und der Betreiber muss jeden Tag sehen können, was in seinem Becken vor sich geht. Sobald das Lichtmodul aus dem Aquarium herausgeklappt wird, ist das gesamte Innere, einschließlich Filter sichtbar. Der Betreiber kann also nicht sagen, er hätte den verschmutzten Filter nicht gesehen. Wobei verschmutzt schon übertrieben ist. Verschmutzt ist maximal die Filterwatte im oberen Bereich, die darunter liegenden Medien bleiben, bei regelmäßigem Wechsel der Filterwatte, lange Zeit sauber und verschont von Grobschmutz. Der Filter kann sich also getrost auf die biologische Filterung konzentrieren.

Gute Überlebenschancen für Jungfische

Vielleicht noch eine Anmerkung zur Funktion der verschieden Kammern. Wie ich schon erwähnte besitzt der Filter drei Kammern. In der ersten Kammer wird das Wasser über großzügige Ansaugschlitze angesaugt und erwärmt, bevor es per Überlaufprinzip in die mittlere Kammer geht. Interessant ist die Beobachtung: sollten versehentlich doch einmal Jungfische in die Ansaugkammer geraten, sind diese nicht zum Tode verurteilt. Nein, im Gegenteil, sie haben gute Überlebenschancen, sie werden gut gewärmt und können in dieser Kammer verbleiben. Futter kommt durch die Ansaugschlitze, bei Bedarf kann man sogar zusätzlich füttern. Sind die Tiere groß genug, fängt man sie einfach heraus. Die Kammer ist so geräumig, dass sogar ein kleiner Kescher hinein passt. Geplant wurden die Kammern so, dass eine Hand bequem Platz findet. Die zweite Kammer wird so mit Filtermedien bestückt, dass im oberen Bereich die mechanische Filterung beginnt und darunter unmittelbar die Biologische beginnt. Filterschwämme sind so bemessen, dass ihre Materialstärke 5cm nicht übersteigt. Zwischen den Schwämmen befindet sich genügend Platz für hochporöses Filtergestein. In der dritten Kammer befindet sich die Förderpumpe. Bei Bedarf lassen sich die beiden äußeren Kammern mit zusätzlichen Medien bestücken, wenn man über Kohle oder Torf filtern möchte. Die mittlere Kammer der meisten meiner Aquarien, hat Minimum das Volumen eines Eheim 2222, also ca. 2,3 Liter und maximal 6 Liter. Alle drei Kammern zusammen zwischen 5-16 Liter. Die Frage, warum ich keine Außenfilter benutze, erübrigt sich also.

Beleuchtung der Superlative

Da ist immer noch diese Abdeckung von Herrn Amano für ein 60er Aquarium mit 4×20 Watt, die in meinem Kopf herum geistert. Diese 80 Wattmarke galt es zu knacken. Das ist ein Lichtfaktor von 1,23 Watt auf einen Liter Wasser, ausgehend von einem Aquarium mit den Maßen 60x30x36=64,8 Liter Brutto. Nettowassermenge ca. 50 Liter (Bodengrund ca. 15 kg) sind in die Rechnung mit einbezogen worden. Teilt man nun die Wattzahl durch die Literzahl, sieht die Sache schon anders aus. 1,6 Watt auf einen Liter Wasser. Damit lässt sich gut ein Naturaquarium beleuchten. Ein Anwalt würde jetzt sagen – keine weiteren Fragen. Wie wäre es mit einem Aquarium der Größe 40x40x30=56 Liter Brutto, einer Wassersäule von 23cm, Nettowasservolumen ca.30Liter (Bodengrund ca. 10 kg) sind mit berechnet worden, einer Beleuchtung mit 4×14 Watt=56 Watt. Wattzahl durch Literzahl ergibt einen Faktor von 1,86 Watt pro Liter Wasser. Das Aquarium ist schon gebaut und heißt „Squaredance Volumen 2“. Das ist aber noch nicht alles. Der absolute Oberhammer ist der Filter, der direkt in der Mitte des Volumens steht. Er ist rund und aus durchsichtigem Glas. Ein sehr gewagtes Filterdesign, aber die Zukunft wird zeigen ob der Filter Anklang findet.

Die Magie der kleinen Naturaquarien – Die Nebel von Avalon

Bild: Aquariendesign / Die Magie der kleinen Naturaquarien / Foxtrott "Die Nebel von Avalon" volume TWO (2012) mit zu zwei Drittel aufgeschobenem Sandwichmodul.Foxtrott „Die Nebel von Avalon“ volume ONE wird das nächste vierflammige Modell mit 56 Watt werden. Dieses Aquarium befindet sich im Bau, ist zum Teil sandgestrahlt, und die Beleuchtung unter sandgestrahltem Glas schemenhaft erkennbar. Nettowasservolumen ca. 26 Liter. Ich trau mich gar nicht zu schreiben, was das für ein Faktor ist. Am besten Sie tun es liebe Leser. Wattzahl durch die Literzahl bringt das gewünschte Ergebnis. Ist das jetzt der neue Anspruch an die Beleuchtung eines Aquariums, oder bleiben derartige Innovationen  in der Schublade? Dass liebe Leser entscheiden nur Sie selbst. Abschließend möchte ich noch etwas ankündigen und zwar eine absolute Innovation, eine von mir angestrebte Lichteinbautiefe von nur 30mm inklusive Glasstärke. Die flachste Hängeleuchte am Markt ist 35mm hoch.  In diesem Sinne verabschiede ich mich mit dem zweiten Teil

Die Magie der kleinen Naturaquarien